Weitere 3,5 Mio. Euro Zuschuss für den „Hellgrauen“ Breitbandausbau
icon.crdate21.12.2023
Die Gemeinde Abtsgmünd erhält weitere Fördergelder vom Land für den Ausbau der Breitbandversorgung.
Die Gemeinde Abtsgmünd erhält weitere Fördergelder vom Land für den Ausbau der Breitbandversorgung. Digitalisierungsminister Thomas Strobl überreichte Bürgermeister Armin Kiemel am 13. Dezember im Stuttgarter Innenministerium einen zusätzlichen Bewilligungsbescheid für die Gemeinde. Die Fördersumme beträgt exakt 3.548.907,20 Euro. Damit sollen insgesamt 1.354 Anschlüsse gefördert werden. Auch 81 Gewerbeanschlüsse sollen entstehen sowie drei öffentliche Gebäude ans Glasfasernetz angeschlossen werden. Mit Bescheid vom 23.02.2023 erhielt die Gemeinde bereits einen Zuschuss in Höhe von 4.436.134 Euro vom Bund bewilligt.
Insgesamt übergab Digitalisierungsminister Thomas Strobl 18 Zuwendungsbescheide für 14 Zuwendungsempfänger aus elf Landkreisen in Höhe von exakt 37.499.684,80 Euro. Mit diesen Mitteln sollen rund 11.000 Teilnehmeranschlüsse entstehen. Die Projekte, so Minister Strobel weiter, die aktuell gefördert werden, zeigen die ganze Vielfalt an Konzepten, Planungen und Durchführungen. Manche Ausbauvorhaben erstrecken sich über mehrere Kommunen und Kilometer, andere beinhalten „nur“ die Mitverlegungen eines örtlichen Versorger um wichtige Lücken ihres Breitbandnetzes zu schließen. Die Fördermittel stammen aus dem originären Landesförderprogramm sowie aus der von Bund und Land gemeinsam finanzierten „Graue Flecken-“ und „Weiße Flecken-“ Förderung.
2023 haben bereits die Arbeiten für den Breitbandausbau in der Gemeinde Abtsgmünd in den einzelnen Clustern begonnen, die über das Programm „Weiße Flecken“ gefördert werden. Das ambitionierte Projekt mit einem Fördervolumen von 16,96 Mio. Euro hat zum Ziel, über 700 Haushalte in der Flächengemeinde mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen. Dabei beteiligen sich der Bund mit 50 Prozent (8,48 Mio. Euro) und das Land Baden-Württemberg mit 40 Prozent (6,78 Mio. Euro) an der Finanzierung, während die Gemeinde den verbleibenden Anteil von 1,7 Mio. Euro (10 Prozent) trägt.
In der nächsten Phase sollen nun über 1.300 Haushalte in den sogenannten „Hellgrauen Flecken" (Bandbreite unter 100 Mbit/s) erschlossen werden. Danach will man sich der „Dunkelgrauen Flecken" (Bandbreite unter 1 Gbit/s) annehmen. Hierzu wurden bereits die Förderanträge über den „Cluster – Nord“ im Ostalbkreis beantragt.
Die Gemeinde Abtsgmünd wird für den flächendeckenden Breitbandausbau mit knapp 2.300 Hausanschlüssen in den nächsten Jahren insgesamt 32,48 Mio. netto bzw. 38,65 Mio. € brutto investieren.