Abschluss der Bauarbeiten an der Friedrich-von-Keller-Schule
icon.crdate02.11.2022
Es ist eines der größten Bauprojekte, das die Gemeinde Abtsgmünd in ihrer Geschichte gestemmt hat: Die Erweiterung und Sanierung der Friedrich-von-Keller-Schule (FvKS) zur offenen Ganztagesschule ist nach sieben Jahren erfolgreich abgeschlossen worden. Das wurde am 26. Oktober mit einer Feier gebührend gefeiert. Entstanden ist ein hochmodernes Schulgebäude mit attraktiven Außenanlagen, das nicht nur beste Lernbedingungen, sondern auch eine Wohlfühlatmosphäre schafft.
Es ist eines der größten Bauprojekte, das die Gemeinde Abtsgmünd in ihrer Geschichte gestemmt hat: Die Erweiterung und Sanierung der Friedrich-von-Keller-Schule (FvKS) zur offenen Ganztagesschule ist nach sieben Jahren erfolgreich abgeschlossen worden. Das wurde am 26. Oktober mit einer Feier gebührend gefeiert. Entstanden ist ein hochmodernes Schulgebäude mit attraktiven Außenanlagen, das nicht nur beste Lernbedingungen, sondern auch eine Wohlfühlatmosphäre schafft.
Schulleiterin Nicole Rathgeb zeigte sich bei der Begrüßung sichtlich erleichtert, dass die anstrengende Umbauphase endlich zu Ende gegangen ist und die Schülerinnen und Schüler nun ihr hochmodernes Schulgebäude mit großzügigen Außenanlagen genießen können. Sie erinnerte auch an die Einschränkungen und Auswirkungen, die die Baumaßnahmen in den vergangenen Jahren auf den Schulbetrieb hatten.
Bürgermeister Armin Kiemel ließ die einzelnen Bauabschnitte des Großprojekts in seinem Grußwort noch einmal Revue passieren: Im ersten Bauabschnitt wurden vier neue Klassenzimmer geschaffen. Damit startete die Erweiterung und die Sanierung der Verbundschule mit Grund-, Werkreal- und Realschule zur offenen Ganztagesschule. Diese Arbeiten wurden Anfang September 2016 fertig gestellt. Mit den Sommerferien 2016 begann der 2. Bauabschnitt mit einer zusätzlichen Nutzungsfläche von 1.540 m². Dieser umfasste den Neubau des lichtdurchfluteten Ganztagesbereiches mit Mensa und Küche und den topmodernen Fachräumen im naturwissenschaftlichen Trakt. Seitdem sind die markante Dachkonstruktion und die Front der Mensa in Wellenform das Gesicht der Schule. Außerdem wurden die Außenanlagen deutlich vergrößert, neugestaltet und durch attraktive Freizeit- und Sportmöglichkeiten ergänzt. Dabei habe der Förderverein der FvKS mit einer großen Spendenaktion die Umsetzung der Außenanlagen tatkräftig unterstützt. Der gesamte Verwaltungsbereich wurde im Zuge des 3. Bauabschnitts umgebaut und erneuert. 2019 startete der umfassende 4. Bauabschnitt, der auch die energetische Flachdach- und Fassadensanierung beinhaltet. Dabei wurde auch eine PV-Anlage installiert und Flachdächer begrünt. Zudem wurde mit der Kochertal-Metropole und dem Hallenbad ein gemeinsames Nahwärme- und Nahstromnetz geschaffen. Innen wurde eine Kernsanierung mit zahlreichen neuen Klassenzimmern, zwei neuen Computerräumen und einem MakerSpace-Raum vorgenommen. Alles wurde mit LED-Technik, Akustikdecken, Böden, Möblierung, WCs usw. neu ausgestattet. Die Digitalisierung der Schule wurde auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
Bürgermeister Kiemel ergänzte, dass der gesamte Abtsgmünder Schulcampus in den letzten Jahren mit den Sportanlagen wie z. B. Kunst- und Naturrasenplatz, Tartanbahn, Kleinspielfeld, Beachvolleyballfelder, Kletterturm am Rettungszentrum, Pumptrack und mit der aktuellen Sanierung der Kochertal-Metropole eine bemerkenswerte Aufwertung erfahren habe.
„Heute sehen wir, dass sich die Anstrengungen und die Entbehrungen der letzten Jahre mehr als gelohnt haben. Wir befinden uns in einem hochmodernen Schulgebäude mit einem starken Lehrerteam, das allerbeste Voraussetzungen für das Lernen schafft“, erklärte Armin Kiemel. Für manche sei das Schulgebäude ein Traum, ein Startplatz für Traumreisen, so der Schultes.
Die Gesamtkosten für den Umbau und die Erweiterung der FvKS belaufen sich inklusive der Digitalisierung auf rund 13 Mio. Euro und ist damit eines der größten Bauprojekte, die in Abtsgmünd jemals umgesetzt wurden. Die Gemeinde Abtsgmünd erhält für die Maßnahme Zuschüsse in Höhe von fast sechs Mio. Euro vom Land Baden-Württemberg.
Landrat Dr. Joachim Bläse zeigte sich von der neuen FvKS beeindruckt und versprach den Schülerinnen und Schülern in Anbetracht der Zukunftssorgen, die derzeit viele Menschen umtreiben, dass man im Ostalbkreis zuversichtlich nach vorne blicke und klar auf die Jugend setze, denn „Bildung ist unser Rohstoff und das Kapital sind unsere Schüler“, so der Landrat. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, so wie in Abtsgmünd, dann könne gemeinsam viel erreicht werden.
Architekt Mathis Tröster erinnerte schließlich noch einmal daran, unter welch widrigen Rahmenbedingungen das Projekt umgesetzt wurde. Denn nicht nur der laufende Schulbetrieb sei eine Herausforderung gewesen, auch die Corona-Pandemie habe sich auf die Bauarbeiten ausgewirkt. Umso mehr freue er sich, dass man die Arbeiten planmäßig abschließen konnte. Dies sei vor allem der guten Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde, der Schulverwaltung und den beteiligten Baufirmen zu verdanken, so Tröster.
Umrahmt wurde der Festakt musikalisch fulminant von den Singklassen der Stufen 5 bis 7 sowie weiteren Beiträgen der Robotikgruppe 5 und 6, der Klasse 6a und von den Französischschülern der Klassen 7, 9 und 10.
Anschließend hatten die Besucher die Gelegenheit, sich das neue, hochmoderne Schulgebäude anzuschauen und sich selbst ein Bild davon zu machen, welch traumhaftes Lernumfeld hier in den vergangenen Jahren geschaffen wurde. Im Sommer soll es ein großes Schulfest geben.