50 Jahre Kreisjugendring Ostalb e.V
icon.crdate11.07.2022
Tag der offenen Tür in der Zimmerbergmühle.
Anlässlich seines 50-jährigen Bestehens hatte der Kreisjugendring Ostalb e.V. am vergangenen Samstagnachmittag zu einem Tag der offenen Tür in die Zimmerbergmühle eingeladen. Neben vielen ehemaligen Zeltlagerbesuchern und ehemaligen ehrenamtlichen Betreuern waren auch zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens gekommen. Der Kreisjugendring wurde am 5.12.1972 in der heutigen Form gegründet und die Zimmerbergmühle ist mit ihren zwei Zeltlagerabschnitten eine schon legendäre Einrichtung, die ihren Beginn schon 1966 feiern konnte. Zuvor fand das Zeltlager in der Burghardtsmühle statt, aus der damals mitgenommenen alten Lagerbaracke ist bis heute ein großes repräsentatives Gebäude mit modernster Technik entstanden.
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Michael Wagner sprach Landrat Dr. Joachim Bläse ein Grußwort. Dieser lobte die hervorragende Jugendarbeit des KJR in zeitgemäßer Form und betone, dass der Kreisrat auch gerne eine finanzielle Unterstützung gebe, damit der KJR eigenständig und frei agieren könne. Er betone dabei, dass die Führung des KJR durchaus auch den Mut habe, Dinge anzusprechen, die nicht immer optimal seien. Die herausragende Verbandsarbeit mache auch aus, dass der KJR alle untergeordneten Mitgliedsverbände erreiche und beteilige, sagte der Landrat. Jugendverbandarbeit müsse führen und bräuchte neben den hauptamtlichen Mitarbeitern aber auch viele Ehrenamtliche, betonte er. Deswegen sei es auch wichtig, immer wieder neue ehrenamtliche Helfer zu finden, dann müsse man sich im KJR keine Sorgen für die Zukunft machen.
Der erste Vorsitzende Michael Wagner gab, bevor es zu einer Führung durch die gesamte Anlage gab, einen detaillierten Rückblick über die Geschichte des KJR, die dadurch geprägt war, dass man in vielen Dingen immer wieder innovativ gewesen sei. Er verhehlte jedoch nicht, dass es derzeit ein Problem sei, immer wieder engagierte Ehrenamtliche zu finden. Auf diese könne man nicht verzichten, dann könne die Jugendarbeit weiter so gut laufen wie jetzt, betonte er. Neben Landrat Dr. Joachim Bläse waren auch Landrat a. D Klaus Pavel und MDL Tim Bückner (CDU) unter den Besuchern sowie die Sozialdezernentin des Ostalbkreises, Julia Urtel, die Bürgermeister Edwin Hahn aus Adelmannsfelden und Armin Kiemel aus Abtsgmünd sowie die Kreisräte Egon Ocker (SPD), Manfred Fischer (CDU) und Bernhard Ritter (SPD), der als ein Urgestein der Jugendfreizeit in der Zimmerbergmühle gilt und 1970 zum ersten Mal als Betreuer mit dabei war und die Geschichte der Jugendfreit in der ZBM nachhaltig mitgeprägt hat.
Mit einer umfangreichen Ausstellung in mehreren Musterzelten präsentierten sich die Mitgliederorganisationen des KJR und ließen dabei die Entwicklung des KJR im Detail miterleben. Außerdem erwartete die Besucher ein vielfältiges Programm für Kinder, Jugendliche und Junggebliebene. Neben dem bunten Rahmenprogramm kamen auch das gemütliche Beisammensein und der Austausch nicht zu kurz. Für Speis und Trank sorgten die ehrenamtlichen Betreuerteams des Zeltlagers Zimmerbergmühle.
Die Geschäftsführerin des KJR, Kreisjugendreferentin Sarah Nubert wies darauf hin, dass es in diesem Jahr für beide Zeltlagerabschnitte 1 und 2 in der Zimmerbergmühle noch frei Plätze für Kinder und Jugendliche gibt. Details über Anmeldung auf der Homepage des Kreisjugendrings www.kjr-ostalb.de .
Text: W. Fath